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Atmung

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Die Nasenatmung ist weit mehr als nur Luftholen – sie beeinflusst Kieferentwicklung, Schlafqualität und das gesamte Wohlbefinden. Wer dauerhaft durch den Mund atmet, umgeht wichtige Filterfunktionen der Nase und verändert unbewusst die Position von Zunge und Kiefer. Bei korrekter Nasenatmung liegt die Zunge entspannt am Gaumen und übt sanften Druck aus. Dieser natürliche Reiz unterstützt die Entwicklung des Oberkiefers – besonders bei Kindern. Mundatmung hingegen führt oft zu einem schmalen Gaumen, Zahnfehlstellungen und einem zurückliegenden Unterkiefer. Auch für Erwachsene spielt die Atmung eine zentrale Rolle: Nächtliche Mundatmung begünstigt Schnarchen und Schlafapnoe. Die Nase produziert zudem Stickstoffmonoxid – ein Gas, das die Gefäße erweitert, die Sauerstoffaufnahme verbessert und die Immunabwehr stärkt. Typische Anzeichen für Mundatmung sind trockene Lippen, morgendliche Heiserkeit, Mundgeruch oder häufige Infekte. Die Ursachen reichen von vergrößerten Mandeln über Allergien bis hin zu antrainierten Gewohnheiten.

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